Annotation |
Hinter dem provozierenden Titel verbirgt sich ein engagiertes Plädoyer für das Gedicht als Gebrauchsform und Bereicherung des Alltags, gerade auch junger Menschen und eine Einführung in die Formelemente der Lyrik auf möglichst einfachem Verständnisniveau. Um seine Zielgruppe der 12- bis 20-Jährigen zu erreichen, scheut der Autor allerdings vor keiner Flapsigkeit, Verballhornung und Provokation zurück ("Zugegeben, kein so dolles Gedicht", "oft reichlich ätzend" usw.), was gegenüber den zitierten Gedichten allerdings oft als unangemessene Verkürzung und Banalisierung erscheint. Ob man mit dieser anbiedernden Sprache und der Vorstellung überwiegend parodistischer, komischer oder schlicht missratener Texte oder Verse wirklich in jungen Menschen Verständnis und Liebe für das Gedicht erweckt, sei dahingestellt. Mögliche Ergänzung schülergerechter Einführungen in die Interpretation von Gedichten wie E. Ecker, E. Huber oder B. Matzkowski |